Prause Holzbauplanung ist Projektpartner des Forschungsprojekts „TimberConnect“

Das Forschungsvorhaben „TimberConnect“ steht im Zeichen der digitalen Transformation der Holzbau-Lieferkette und wird von der Europäischen Union sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des „EFRE/JTF-Programms 2021-2027“ des Innovationswettbewerbs Energie.IN.NRW gefördert. Das Projekt hat eine Laufzeit von Juli 2024 bis Juli 2027.

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Prause Holzbauplanung als Unternehmen, das sich für ambitionierte Ziele im Bereich der klimaschützenden Baukultur einsetzt, bringt seine umfassende Expertise und jahrzehntelange Erfahrung im Holzbau in das Forschungsprojekt ein. Im Einklang mit unserer Philosophie, natürliche Ressourcen zu bewahren und umweltschonende Materialien wie Holz zu nutzen, unterstützen wir aktiv die Entwicklung innovativer Lösungen für die Bauwirtschaft von morgen.

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Wir bringen unser Know-How im Bereich der Lieferkette des Holzbaus ein - von der Bestellung im Sägewerk bis zur finalen Montage auf der Baustelle. Unsere Expertise im Bereich Holzrahmen- und Blockbau sowie unsere Erfahrung in Bestandsumbauten, Anbauten und Aufstockungen fließen direkt in die Entwicklung des digitalen Produktpasses ein. Diese neue digitale Lösung wird nicht nur die Transparenz und Nachverfolgbarkeit von Holzbauelementen verbessern, sondern auch zu einem optimierten und nachhaltigen Bauprozess beitragen.

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Durch unsere enge Zusammenarbeit mit verschiedensten Holzbauunternehmen sind wir in der Lage, die Anforderungen und Bedürfnisse der Branche in das Projekt einzubringen. Als aktives Mitglied in führenden Branchenverbänden und Holzbaunetzwerken gestalten wir die Forschung und Entwicklung im Holzbau mit und tragen zur Stärkung nachhaltiger Bauweisen bei.

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Unsere kontinuierliche Verbesserung der Planungsprozesse und unser Engagement für die Kreislaufwirtschaft, unter anderem durch die Unterstützung des Cradle to Cradle Prinzips, spiegeln sich auch in unserer Projektarbeit wider. Mit diesem Forschungsprojekt setzen wir ein weiteres Zeichen dafür, wie innovatives, klimaschonendes Bauen mit Holz die Zukunft gestalten kann.

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Traditionell basiert der Holzbau auf handwerklicher Fertigung, doch die fortschreitende Digitalisierung verändert diese Branche nachhaltig durch automatisierte und individualisierbare Fertigungsprozesse. Moderne Technologien wie Building Information Modeling (BIM) ermöglichen eine effizientere und nachhaltigere Produktion. Gleichzeitig birgt die Einbindung von IoT-Technologien (Internet of Things) enormes Potenzial zur Steigerung von Produktivität und Qualität. Eine der größten Herausforderungen besteht jedoch in der Erfassung und Verarbeitung von Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Holzbau.

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Das Hauptziel des Projekts „TimberConnect“ ist es, eine IoT-basierte Prozessstruktur zu entwickeln, die die Erfassung und Verarbeitung relevanter Prozessdaten entlang der Lieferkette von Holzbauteilen digitalisiert und automatisiert. Dies wird an einem Praxisprojekt zur Förderung des ressourcenschonenden und kreislauffähigen Bauens umgesetzt. Ein zentraler Aspekt des Vorhabens ist die Entwicklung eines branchenspezifischen digitalen Produktpasses, der verschiedene Akteure der Holz-Lieferkette miteinander vernetzt. Dieser Produktpass wird teilautomatisiert befüllt, um künftige gesetzliche Anforderungen effizient zu erfüllen und gleichzeitig bürokratischen Aufwand zu minimieren. Durch die Schaffung transparenter und durchgängiger Daten wird die Effizienz gesteigert und es werden neue, digitale Geschäftsmodelle ermöglicht.

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Der erste Schritt im Projekt ist die Erstellung eines IST-Prozessmodells, das alle relevanten Akteure entlang der Holzlieferkette einbezieht. Anschließend wird ein Konzept für eine IoT-basierte Prozessstruktur entwickelt, um einen standardisierten Datenaustausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu ermöglichen. Dieses Konzept wird schließlich technologisch umgesetzt und auf Demonstrationsniveau in den wichtigsten Phasen der Wertschöpfung validiert.

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Die Ergebnisse des Projekts werden im Rahmen eines neu eingerichteten Kompetenzzentrums an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) präsentiert. Dieses Zentrum wird als Beratungsstelle dienen, um Unternehmen bei der Einführung IoT-basierter Prozesse zu unterstützen, wobei der Fokus auf der Holzbau-Lieferkette liegt. Das Lehr- und Forschungsgebiet „Digitales Planen, Bauen und Betreiben“ (DPBB) sowie das „Institute for Technologies and Management of Digital Transformation“ an der BUW leiten das Projekt. Darüber hinaus wird eng mit verschiedenen Projektpartnern aus der Industrie und Forschung zusammengearbeitet.

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Das Forschungsvorhaben „TimberConnect“ stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Digitalisierung im Holzbau voranzutreiben und gleichzeitig nachhaltige, ressourcenschonende Bauweisen zu fördern. Die Vernetzung der Akteure und die Nutzung innovativer Technologien werden nicht nur die Effizienz und Qualität in der Produktion steigern, sondern auch langfristig zur Kreislauffähigkeit und Ressourcenschonung im Bauwesen beitragen.

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Wir von Prause Holzbauplanung sind sehr froh dabei sein zu dürfen und schon sehr gespannt auf erste Ergebnisse.

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Quelle: https://dpbb.uni-wuppertal.de/de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/timberconnect/

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